NF!T®

Neurofunktions!therapie®

Die Therapie ist aus dem Grundgedanken entstanden,

dass wir zu einer guten gesunden und normlen Entwicklung in den Bereichen Mund, Körper, Augen, Hände verschiedene Meilensteine durchleben müssen, um den Anforderungen im Alltag, in der Schule und im Beruf zu genügen.

Wenn es doch ein Problem gibt, kann durch die Durchführung der NF!T® eine entsprechende „Restart“ Taste gedrückt werden. Je nach Ausgangslage können dann Fähigkeiten und/oder Funktionen entwickelt, verbessert, wiederhergestellt oder erhalten werden.

Das besondere an der Arbeit ist, dass die Übungen nicht sprachlich angeleitet werden, sondern für die Übungen werden Spiegelneurone genutzt, d.h. sie wirken über Nachahmung. Gerade das macht für viele Patienten die Effektivität, aber auch den Spaß an der Therapie aus.
Sie ist für alle Altersgruppen geeignet, kein Patient ist zu jung oder zu alt. Sie kann auch gerade bei nicht-wachen oder nicht-ansprechbaren Patienten eingesetzt werden.
Die Erfahrungen in den letzten Jahren haben immer wieder gezeigt, dass durch die NF!T® Erfolge meist schnell sichtbar werden und vor allem auch, dass diese nachhaltig sind.

Mund

Gerade in diesem Bereich gibt es viele Übungen und Möglichkeiten, die die orofazialen Funktionen verbessern:

  • Aussprachestörungen
  • Fütterprobleme bei Babys, die Flasche oder den Löffel betreffend
  • offene Mundhaltung mit oder ohne Speichelfluss und damit einhergehenden Wundrändern um die Lippen
  • verlegte Nasenatmung, häufige und immer wiederkehrende Infekte, oft mit tränenden Augen
  • Abbau von Angewohnheiten, wie Nuckeln, Beißen von Fingernägeln
    oder Zähneknirschen
  • Abbau eines vorverlagerten Würgereflexes (z.b. beim Zähneputzen, Zahnarzt)
  • bei Problemen mit dem Kiefergelenk, wie Knirschen, Knacken, Schmerzen
    oder fehlendem Öffnungswinkel
  • bei Zahnfehlstellungen, zur Unterstützung bei kieferorthopädischen
    Maßnahmen, zur Verhinderung von Rezidiven
  • Fazialisparese, Recurrensparese, Zungenparese
  • zur PEG-Entwöhnung, bei Locked-in-Syndrom oder Wachkomapatienten
  • bei Stimmproblemen
  • bei Parkinson, ALS, Bulärparalyse
  • Morbus Down und vieles mehr
Körper

Bei Problemen in der motorischen Entwicklung, der Lateralität oder der Koordination. So können Defizite in der Entwicklung ausgeglichen werden.
Auch gerade bei Schwierigkeiten beim Grammatikerwerb reguliert sich durch die Wiederholung der motorischen Meilensteine sprachlich vieles „wie von
selbst“, und Defizite in der Entwicklung können ausgeglichen werden.

Augen
  • Blickmotorik z.B. beim Einhalten von Linien beim Schreiben
  • Probleme beim Lesen und Schreiben sind oft nur darin begründet, dass Kinder mit ihren Augen dem horizontalen Zeilenverlauf nicht regelrecht folgen können oder ein schneller Wechsel von Nah- zu Weitsicht schwierig ist.
Hände

Probleme mit der Feinmotorik:
beim Würfeln, Malen, Basteln, keine gute Stifthaltung, …
Es wird zu fest aufgedrückt, die Muskulatur ermüdet und daraus folgt keine Ausdauer beim sauberen Schreiben.

Unser gesamtes Team konnte erfolgreich zwei Seminare der NF!T® abschließen.